Villach-Land

Steirer stirbt nach Sturz aus Sessellift

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Siebenjährige Enkelin des Mannes saß neben ihm in der Klösterlebahn.

Bei einem Sturz aus einem Liftsessel im Skigebiet Gerlitzen im Bezirk Villach ist ein 50 Jahre alter Arbeiter aus dem Bezirk Voitsberg am Sonntag so schwer verletzt worden, dass er einige Stunden später im Krankenhaus gestorben ist. Der Mann war nach Angaben der Polizei bei der Bergfahrt bewusstlos geworden, aus dem Sessel gerutscht und zehn Meter abgestürzt.

Bewusstsein verloren
Der Steirer war mit seiner sieben Jahre alten Enkelin mit dem Sessellift der Klösterlebahn bergwärts gefahren. Auf Höhe der Stütze sieben verlor er aus unbekannter Ursache das Bewusstsein und kippte mit dem Oberkörper auf die Seite. Der Sitz neben ihm war frei, daher rutschte der Körper unter dem geschlossenen Liftbügel durch. Dabei wurde ihm der Skihelm vom Kopf gerissen und er stürzte auf die darunterliegende steile Piste.

Seine Enkelin lehnte sich in ihrem Sitz ganz zurück, dadurch fehlte das Gewicht auf den Fußrasten, worauf sich der Liftbügel öffnete. Das Mädchen fuhr ungesichert bis zur Mittelstation. Dort stieg die Siebenjährige aus, wandte sich an den Liftwart und erklärte ihm, sie brauche Hilfe, weil ihr Großvater vom Lift abgestürzt sei.

Im Krankenhaus verstorben
Augenzeugen sahen den Steirer regungslos auf der Piste liegen, leisteten Erste Hilfe und alarmierten die Rettung. Der schwerst Verletzte wurde vom Rettungshubschrauber ins Landeskrankenhaus nach Villach geflogen. Dort kämpften die Ärzte stundenlang um sein Leben, letztlich jedoch vergebens, der Mann erlag seinen Verletzungen.

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