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Bombe an Bord

Zeigt dieses Video den Absturz?

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ISIS-Terroristen wollen mit Video beweisen, dass sie hinter den Absturz der russischen Passagiermaschine stecken.

Es wird immer noch diskutiert: Was hat das russische Passagierflugzeug zum Absturz gebracht und damit 224 Menschen in den Tod gerissen?

Nun ist ein Video aufgetaucht, das beweisen soll, dass sich eine Bombe an Bord des Flugs 7K9268 befunden haben soll. Zu sehen ist eine Detonation und der anschließende Sinkflug des Flugzeugs. Nun wird auch darüber diskutiert, ob das Video echt ist.

VIDEO: War es eine ISIS-Bombe?

Video zum Thema: War IS-Bombe Grund für Absturz in Sinai


Bombe im Gepäck

Auch der US-Geheimdeinst dürfte Anzeichen dafür gefunden haben, die auf eine Bombe der islamistischen Terrormiliz IS hindeuten, berichtet der US-Nachrichtensender CNN. „Es gibt ein bestimmtes Gefühl, dass ein Sprengsatz im Gepäck oder irgendwo anders im Flugzeug war,“ sagte ein US-Beamter dem Sender. Dafür spricht auch, dass laut Medienberichten ein US-Satellit einen Hitzeblitz zum Absturzzeitpunkts über dem Sinai registrierte.

Flugphafenersonal half Bombe zu schmuggeln
Sicherheitsexperten befürchten nun Anschläge auf Flugzeuge. Sie vermuten, dass die Bombe vor dem Start der Maschine an Bord geschmuggelt wurde. Ohn Hilfe könnte dies den Terroristen aber nicht gelingen, deshalb erhärtet sich der Verdacht, dass Flughafenpersonal dabei behilflich gewesen sein muss.

Flugzeugabsturz in Ägypten



Große Sicherheitslücken

Ganz abwegig ist die Bomben-Theorie nicht. So ist der Flughafen in Sharm el Sheikh bereits öfter negativ aufgefallen. Die Sicherheitskontrollen seien viel zu lasch
, das Personal ist nicht zuverlässig und schlecht ausgebildet. Passagiere haben sich auch öfter beschwert, dass ihnen Wertgegenstände abhanden gekommen seien. Aber nicht nur im, sondern auch außerhalb des Flughafens gibt es Mängel. So gelang es einem Verwirrten im Mai 2015 auf das Flugfeld zu rennen, wo er dort versucht hatte eine Flugzeugtür zu öffnen.

Großbritannien und Irland stoppen Flugverkehr

Großbritannien und Irland gaben bekannt, vorerst nicht mehr ins ägyptische Sharm el Sheikh zu fliegen. Cameron berief für den Abend eine Dringlichkeitssitzung des Kabinetts ein. Britische Medien berichteten, der Regierungschef habe einen Hinweis auf den Bomben-Verdacht von seinen Geheimdiensten erhalten.

Briten inspizieren ägytische Flughäfen

In der Zwischenzeit sind britische Experten auf dem Weg nach Ägypten, um sich von den Sicherheitsvorkehrungen an Flughäfen zu überzeugen, so eine Erklärung von David Camerons Büro. Wir möchten unterstreichen, dass es sich um eine Vorsichtsmaßnahme handelt und dass wir eng mit den Fluggesellschaften zusammenarbeiten, sagte ein Sprecher zu „BBC“. „Aber nachdem mehr Informationen zutage gekommen sind, machen wir uns Sorgen, dass das Flugzeug durchaus durch einen Sprengkörper zum Absturz gebracht worden sein kann.”

Österreich evaluiert Situation stündlich

Auch die österreichische Botschaft in Kairo evaluiert stündlich die Situation, wie Thomas Schnöll, Sprecher des Außenministeriums mitteilte. Für Ägypten bestehen bereits partielle Reisewarnungen. Vor Reisen in den Nord-Sinai und in das Sahara-Gebiet wird ausdrücklich gewarnt. Für den Süd-Sinai, eben für den Badeort Sharm el Sheikh und Umgebung, besteht ein erhöhtes Sicherheitsrisiko. Man soll demnach in den Tourismuszonen bleiben, sich an Hinweise der Hotels und Reiseveranstalter halten und nur bei bekannten Reiseveranstaltern buchen. Mehr Hinweise finden Sie auf der Website des Außenministeriums
.

IS bekennt sich erneut dazu

Der Islamische Staat hat sich am Mittwoch erneut zu dem Anschlag auf das russische Flugzeug bekannt, nachdem dies schon einmal kurz nach dem Unglück beteuert wurde.

Deutliche Hinweise für Explosion
Laut Berichten der Nachrichtenagentur Reuters erhärten die Untersuchungen an der Blackbox den Verdacht einer Explosion an Bord. Jedoch ist es noch immer unklar, ob Treibstoff oder ein Sprengsatz der Auslöser dafür war.

Blackbox und Stimmrekorder beschädigt
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