12 Tote: Ägyptische Soldaten erschossen Touristen

© Getty Images, Soldaten bei Zeremonie am Suezkanal
Man hielt die Touristengruppe für islamistische Extremisten.
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Bei der Verfolgung von islamistischen Extremisten haben ägyptische Polizisten und Soldaten am Sonntag versehentlich Touristen aus Mexiko erschossen. Zwölf Menschen seien getötet worden, darunter mexikanische Touristen und Ägypter, gab das Innenministerium in Kairo bekannt.
Ihre Fahrzeuge waren demnach versehentlich in Wahat im Westen Ägyptens beschossen worden. Zehn weitere Menschen seien verletzt worden. Den Angaben zufolge waren die Mexikaner in vier Pick-Up-Fahrzeugen begleitet von Ägyptern unterwegs. Genauere Angaben zur Zahl der mexikanischen Todesopfer wurden nicht gemacht.
ISIS-Kämpfer in der Region
Die Wüstenregion im Westen Ägyptens ist ein beliebtes Touristenziel. Zugleich ist es aber auch ein Rückzugsgebiet für islamistische Kämpfer, darunter Anhänger der Extremistenorganisation Islamischer Staat (IS). Der IS hatte vergangenen Monat in Ägypten einen jungen Kroaten enthauptet, der für eine französische Firma gearbeitet hatte. Zudem verübten die Jihadisten zahlreiche Angriffe gegen ägyptische Sicherheitskräfte.