Instagram für Ärzte zeigt ärgste Medizin-Fotos

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Auf der Plattform können sich Mediziner austauschen - nicht für schwache Nerven.
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"Figure 1", so heißt eine neue Plattform im Internet, auf der sich Ärzte über kuriose Fälle austauschen und so im besten Fall sogar Leben retten können. Die App startete vor zwei Jahren und war eigentlich als kleine Datenbank für ungewöhnliche Krankheitsbilder gedacht. Doch mittlerweile hat der Dienst ein Eigenleben entwickelt, immer mehr Ärzte tauschen sich über die Plattform aus und auch Laien haben Interesse an den kuriosen Fällen entwickelt.
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Einen Stöckelschuh ins Gesicht gerammt - die Geschichte hinter diesem Röntgenbild wäre interessant zu erfahren.
Entwickelt hat die App der Arzt Joshua Landy aus Toronto. Das System ähnelt dem beliebten Foto-Dienst Instagram. Mediziner aus aller Welt teilen ihre kuriosen Fälle und versehen diese mit einer kurzen Beschreibung. Oft bitten sie auch ihre Kollegen um Rat - ursprünglich der Grundgedanke hinter "Figure 1". Für den Kommentarbereich sind nur Ärzte und medizinisches Pflegepersonal zugelassen, die medizinische Ausbildung muss man nachweisen.
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Es begann als eine Warze - und hörte dann einfach nicht auf, zu wachsen.
Mit zunehmender Beliebtheit der Online-Plattform sind aber auch Kritiker auf den Plan getreten. Sie sehen die Gefahr, dass das Arzt-Patienten-Geheimnis verletzt werden könnte. Nicht immer sei die komplette Anonymität der Patienten gewährleistet, befürchten sie. Dem großen Erfolg der App tut das keinen Abbruch. In den USA nützen schon 30 Prozent der Medizinstudenten Figure 1 regelmäßig, heißt es.
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Die mysteriösen Bälle begannen eines Tages am Finger und am Unterarm zu wachsen.
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Auch für Nicht-Mediziner sind die Aufnahmen faszinierend.
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