Cops erschießen Mann in Rollstuhl

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Beamten feuerten mindestens 11 Schüsse ab, Video löste Empörung aus.
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Polizisten in Delaware (USA) haben am Mittwoch einen Mann im Rollstuhl erschossen. Ein Video der Polizeiaktion, die den 28-jährigen Jeremy McDole das Leben gekostet hat, löste landesweit Empörung aus.
Gegen 15:00 Uhr am Nachmittag ging bei der Polizei ein Notruf ein, dass sich ein Mann selbst angeschossen habe. Die Beamten fanden McDole in seinem Rollstuhl zusammengesackt auf der Straße. "Zeig mir Deine Hände", schrie ein Beamter und feuerte dann aus einer Schrotflinte.
Vorsicht, graphisches Video:
Laut der Polizei war McDole während der Polizeiaktion mit einer Faustfeuerwaffe bewaffnet - eine Behauptung, die dessen Familie vehement bestreitet. Als McDole trotz mehrmaligem Zurufen nicht reagierte und mit der Hand in die Hosentasche griff, feuerten die Polizisten mindestens zehn Projektile ab. Im Video ist zu sehen, wie McDole blutüberströmt aus dem Rollstuhl rutschte. Eine Schussverletzung hatte ihn vor zehn Jahren von der Hüfte abwärts gelähmt.
"Das war eine Exekution"
Die Familie warf der Polizei nun schweres Versagen vor. "Das war eine Exekution", sagte Onkel Eugene Smith. Er sah McDole 15 Minuten vor seinem Tod - ohne Schusswaffe. Auch im Video, so die Angehörigen, sei keine Waffe und keine Bedrohung für die Beamten zu erkennen, die den Schusswaffengebrauch rechtfertigte.
Nun hat auch die Polizei interne Ermittlungen aufgenommen. Polizeichef Bobby Cummings kündigte das am Donnerstag bei einer Pressekonferenz an. Die Rechtmäßigkeit der Schüsse wollte er nicht kommentieren. "Das wird die Untersuchung zeigen."
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