Gehirn-Amöbe tötete junge Braut

Kurz nach der Hochzeit fiel die 20-Jährige in ein Koma.
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Eine junge Amerikanerin ist im Oktober verstorben, nachdem sie sich einen Parasiten beim Baden in einem See eingefangen hatte. D Balamuthia-Amöbe hatte sich in ihrem Gehirn ausgebreitet.
Koral Reef (20) hatte gerade ihre große Liebe geheiratet, als die mysteriösen Symptome auftraten. Ärzte diagnostizierten zuerst eine Migräne. "Es fing mit Kopfschmerzen, einem steifen Hals und Lichtempfindlichkeit an", sagte ihre Mutter, Cybil Meister.
Als die Symptome schlimmer wurden, brachte eine Magnetresonanztomographie die niederschmetternde Diagnose: Eine Amöbe hatte sich im Gehirn der 20-Jährigen festgesetzt. "Ich wusste nicht, was eine Amöbe ist. Aber es war eine Masse zu sehen, die die ganze rechte Seite ihres Gehirnes und auch einen Teil der Linken bedeckte", so Meister.
Junge Frau fiel ins Koma
Schließlich schritt das Krankheitsbild so weit fort, dass Reef nicht mehr selbst atmen konnte. "Es fraß einfach ihr Gehirn weg. Ich bin zusammengebrochen", erinnert sich ihr Ehemann. Weil es gegen den Parasiten keine Therapie gibt, konnten die Ärzte nichts mehr für die junge Frau tun. Im Oktober verstarb sie.
Offensive auf Facebook
Auf Facebook hat die Familie der Verstorbenen nun die Geschichte öffentlich gemacht. Sie wollen damit auf derartige Krankheiten aufmerksam machen und vor der Amöben-Gefahr warnen. Den tödlichen Parasiten habe sich Reef beim Baden im See Havasu in Arizona zugezogen, vermuten sie.