19-Jährige starb an Kaugummi-Vergiftung

Sie kaute bis zu 14 Packungen Minzkaugummi täglich.
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Ihr exzessiver Kaugummi-Konsum könnte für eine 19-Jährige tödlich geendet haben. Das ergab eine Untersuchung in Swansea (Wales).
Samantha Jenkins verstarb vor vier Jahren nach einem plötzlichen Anfall. Die junge Frau hatte zuvor über Kopfweh und Übelkeit geklagt. Zunächst wurde ihr Tod als natürlich angenommen - doch ihre Mutter, Maria Morgan, kämpfte jahrelang darum, das Verfahren neu aufzurollen.
Tod durch Gehirnschwellung
Der Untersuchung zufolge starb Jenkins an einer Gehirnschwellung, die durch ein geringes Level an Salz, Kalzium und Magnesium ausgelöst wurde. Die 19-Jährige hatte offenbar bis zu 14 Packungen Kaugummi pro Tag gekaut, bei einer Obduktion wurden mehrere Klumpen in ihrem Magen gefunden.
Mutter Maria Morgan ist überzeugt: Die Kaugummis kosteten ihrer Tochter das Leben. Pathologe Paul Griffiths bestätigte: Die Klumpen in ihrem Magen und der abführende Effekt der künstlichen Süßungsmittel haben es der jungen Frau erschwert, die lebenswichtigen Nährstoffe zu absorbieren.
Abführender Effekt
Jenkins konsumierte demnach täglich knapp 17 Gramm an künstlichen Süßstoffen. "Das ist eine recht große Menge. Patienten mit chronischer Verstopfung geben wir 20 Gramm. Sie nahm genug zu sich, um einen abführenden Effekt zu erzielen", so Griffiths.
Die direkte Schuld am Tod der jungen Frau ausschließlich bei den Kaugummis zu suchen, davor warnte Griffiths aber. Der extreme Kaugummi-Konsum habe wohl eine Rolle gespielt, könne aber nicht alleine für den Tod der 19-jährigen verantwortlich gemacht werden. Mutter Maria Morgan fordert nun deutliche Warnungen auf den Packungen, die die Gefahren der künstlichen Süßstoffe hinweisen.
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