Nackte Touristen lösten Erdbeben aus

... sagt Minister nach Nackt-Skandal auf heiligem Berg.
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Malaysias stellvertretender Ministerpräsident Joseph Pairin hat einer Gruppe von europäischen Touristen die Schuld an dem Erdbeben am Mount Kinabalu gegeben, bei dem 18 Menschen ums Leben gekommen sind. Nur wenige Tage vor dem Beben waren Nacktofotos von den Touristen am heiligen Berg in der Region Sabah aufgetaucht.
Die Europäer sollen sich nicht nur nackt ausgezogen, sondern auch auf den Berg uriniert haben. Damit hätten sie die Geister erzürnt. Fünf der Touristen, darunter ein Geschwisterpaar aus Kanada, sitzen laut Medienberichten jetzt in Malaysia fest. Sie dürfen das Land nicht verlassen und sollen sich vor Gericht verantworten. "Es gibt da fast sicher eine Verbindung [zum Erdbeben]", sagte Pairin am Samstag. "Wir müssen das als eine Erinnerung daran nehmen, dass man den lokalen Glauben und die Traditionen nicht entwürdigen darf."
Mindestens 18 Tote
Das Erdbeben der Stärke 5,9 hatte am Freitag mindestens 18 Menschen in den Tod gerissen. Die Rettungskräfte suchen noch nach einem vermissten Kletterer. Nach einem Bericht der örtlichen Zeitung "Star" wurden unter den Opfern mehrere Schüler aus Singapur vermutet. Nach den Erdstößen hatten Helfer mehr als 160 Menschen, die auf dem Berg festsaßen, in Sicherheit gebracht.
© EPA
Das Beben hat die Zugänge zu dem beliebten Klettergebiet stark beschädigt. Dies erschwerte nach Angaben des Tourismusministers des Bundesstaats Sabah, Masidi Manjun, die Arbeit der Rettungskräfte. Der Kinabalu ist mit 4.095 Metern der höchste Berg Malaysias. Er liegt in einem Naturpark im Norden Borneos.
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