Neuer Trend: Journalist isst Plazenta

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Im Internet finden sich bereits hunderte Rezepte.
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In den letzten Jahren hat sich gerade unter den Reichen und Schönen in den USA ein neuer Trend entwickelt, der zunächst oft auf Unverständnis gestoßen ist: Plazenta essen. Befürworter glauben, dass der Konsum des sogenannten "Mutterkuchens" postnatale Depressionen lindern kann und dem Körper der Mutter nach der Geburt wieder Energie geben kann.
Journalist wagte das Experiment
Meist wird die Plazenta dazu getrocknet und in Pillen gepresst. Es gibt aber auch Wagemutige, die den Mutterkuchen direkt so, wie er nach der Geburt erscheint, zu sich nehmen. Dazu gehört der britische Journalist Nick Baines. Für den Guardian ließ er sich nach der Geburt seines Sohnes auf das Experiment ein. "Ich wollte wissen, wie es schmeckt. Aber von Angesicht zu Angesicht mit einer frischen, noch warmen Plazenta, war ich weniger begeistert. Die schwabbelige, verknotete masse aus Fleisch war größer, als ich erwartet hatte."
Große Auswahl an Rezepten
Obwohl mit dem Konsum des Mutterkuchens noch ein Tabu verbunden ist, gibt es im Internet bereits hunderte Rezepte für Gerichte wie Lasagne, Pizza oder einen Smoothie. Baines versuchte zunächst einen Smoothie, der aber "genau so schmeckte, wie der Kreißsaal gerochen hatte". Er entschied sich schließlich dazu, einen Taco zu kochen. "Die gekochte Plazenta war eigentlich ziemlich gut", schreibt Baines. "Das Fleisch war reichhaltig und hatte etwas von Rindfleisch. Es war zart und erinnerte an Texas Barbecue."
Für eine Comedy-Show hat ein kanadischer Comedian übrigens >>> das gleiche Experiment gewagt <<<
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