Tara (26) muss in den Männer-Knast

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Angst um Transgender-Frau, die in brutale Haftanstalt einfährt.
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Eine Transgender-Frau in England musste 12 Wochen in einem wegen Gewalt berüchtigten Gefängnis verbringen. Tara Hudson (26) gestand, dass sie 2014 in eine Barschlägerei verwickelt war. Nun schickte sie das Gericht wegen Körperverletzung in das Gefängnis von Bristol, das vergangenes Jahr bei einer Inspektion in Sachen Sicherheit besonders schlecht abgeschnitten hatte. Taras Familie bangt seither um ihr Schicksal.
Das Urteil gegen Hudson hat eine Diskussion um die Unterbringung von Menschen mit abweichenden Geschlechterrollen im Gefängnis angestoßen. Tara wurde als Mann geboren, verbrachte aber ihr ganzes erwachsenes Leben als Frau: Sie ließ sich mehrmals operieren und unterzog sich einer Hormonbehandlung. Doch weil sie in ihrem Reisepass noch immer als Mann bezeichnet wird, musste sie ins Männer-Gefängnis. "Wir finden, das ist völlig empörend", sagte Mutter Jackie zu englischen Medien. "Es wird ihr nicht gut gehen und die Männer werden ihr nachstellen. Es wird sehr erniedrigend für sie werden."
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Die Transgender-Frau hatte vor einem Monat ein Geständnis abgelegt und geglaubt, mit einer Fußfessel und Hausarrest davon zu kommen. Das Urteil hatte sie völlig überrascht.
Die besorgte Mutter hat sich nun mit der Bitte um Beistand an die Gefängnisleitung gewandt. Ihre Tochter würde auch in Freiheit schon unter Diskriminierung leiden. Ihre Depressionen könnte das Gefängnis noch verschlechtern.
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