Teenager ertrinkt und die Polizei schaut einfach zu

30 Minuten lang standen die Beamten daneben, ohne ihm zu helfen.
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9 Polizeibeamten haben einen Teenager verfolgt und tatenlos zugesehen, als dieser nach einem Sprung in einen Kanal ertrunken ist. Das sind die Vorwürfe, wegen derer in England nun ermittelt wird.
Jack Susianta war nach einem Streit zuhause auf der Flucht vor den 9 Beamten. Dabei sprang er in einen Kanal in East London, kämpfte wenig später mit dem Ertrinken. Zeugin Fiona Okonkjwo (42) wollte hineinspringen und den Burschen retten, doch die Polizei hinderte sie daran - "aus Sicherheitsgründen", sagte sie zu Medien. Auch die Beamten weigerten sich, hineinzuspringen. "Die Polizei sagte uns, dass es unter dem Wasser Unkraut gab, in dem man sich verfangen kann und dass es deshalb zu gefährlich war."
Zwar warfen die Polizisten Susianta Gegenstände zum Festhalten hin, doch keiner der Beamten traute sich ins Wasser. Nach 30 Minuten war es so weit: "Er kämpfte, dann ging er ein letztes Mal unter und kam nicht mehr an die Oberfläche. Ich sah die Blasen seines letzten Atemzuges", so die geschockte Zeugin. "Erst 10 oder 15 Minuten später sprang ein Polizist hinein."
Nun hat die Londoner Polizei interne Ermittlungen über den Tod des Teenagers aufgenommen. "Es war schrecklich. Etwa hundert Menschen sahen tatenlos zu", sagte Zeuge Fred McGruer. "Sie sagten, dass es verboten war, hinein zu gehen. Kollegen hatten sich schon verletzt, als sie Menschen aus dem Wasser gerettet hatten."
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