Telegram sperrte 78 Propaganda-Kanäle des IS

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Einschreiten nach Hinweisen anderer Nutzer
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Die in Berlin ansässige Messenger-App Telegram hat 78 Propaganda-Kanäle der Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) gesperrt. Der Kurzbotschaftendienst habe besorgt zur Kenntnis genommen, dass der IS öffentliche Konten für seine Propaganda nutze, teilte Telegram in der Nacht zum Donnerstag mit.
In dieser Woche seien deshalb nach Hinweisen anderer Nutzer 78 Kanäle in zwölf Sprachen gesperrt worden, die mit der Jihadistenmiliz in Verbindung stünden. Die individuelle Kommunikation möglicher IS-Anhänger ist von diesem Schritt nicht betroffen.
Die kostenlose Messenger-App wirbt damit, dass die verschickten Botschaften verschlüsselt vom Absender zum Empfänger gelangen und sich auf Wunsch von selbst zerstören. Seit kurzem gibt es zudem Kanäle, über die sich - ähnlich wie bei Twitter - Botschaften an ein großes Publikum schicken lassen. Telegram wird vorgeworfen, für Dschihadisten aufgrund seiner Kommunikationsmöglichkeiten attraktiv zu sein.
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