Verschollener Arzt nach 20 Jahren aufgetaucht

Pilzsammler fanden ihn durch Zufall im Wald.
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Seit 1996 war er verschollen, nun fanden ihn Pilzsammler zufällig in einem Wald in der Toscana: Der spanische Arzt Carlos Sanchez Ortiz de Salazar (heute 45) lebte fast zwei Jahrzehnte als Einsiedler. Er hatte "ein schmutziges Gesicht und einen langen Bart", als ihn die Männer fanden.
© Wikipedia
Er lebte im Süden der Toscana in einem Nationalpark (Wikipedia)
Den Spaziergängern erzählte Sanchez, dass er nach seinem Abschluss in Medizin in Depressionen verfallen war und sich seither in den Wald zurückgezogen hatte. Im Jahr 2010 hatten ihn die spanischen Behörden bereits für tot erklärt. Sanchez ließ die Pilzsammler als Beweis seine Ausweisdokumente fotografieren.
Nun reisten Familienmitglieder nach Italien, um den verlorenen Sohn wieder zu treffen. Doch das gelang bis dato nicht: Sanchez hatte seinen Unterschlupf verlassen, nachdem ihn die Spaziergänger gefunden hatten. Nun suchen die Behörden nach ihm.
Leben in der Wildnis
Sanchez hatte drei Kannen mit Regenwasser, eine Plane zum Schutz vor Unwetter. Seinen Unterschlupf besserte er mit Treibgut aus den nahe gelegenen Stränden auf. Wie Sanchez so lange auf sich alleine gestellt Nahrung gefunden und überlebt hat, ist aber noch unklar.
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