Milde Strafen

Postraub für XXL-Brüste

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Haupttäterin will alles (Unterschlagung, Raub, OP) aus bedingungsloser Liebe getan haben.

Es war einmal ein Postpartner-Shop in der Ungargasse: Dort arbeiteten die Filialleiterin, die 26-jährige Antonetta O. (mit albanischen Wurzeln), und ihre russischstämmige Angestellte Tatijana K. (21, alle Namen geändert).

Nerven verloren
Bei einer ­internen Revision durch den Posterhebungsdienst flog auf, dass die beiden schon seit Längerem durch Fehlbonierungen um die 20.000 Euro abgezweigt haben. Die Polizei wurde eingeschaltet. Bei den Verhören verlor die Jüngere (jetzt Kellnerin in einer In-Disco) die Nerven und verriet alles – nicht nur den Betrug, sondern auch einen Raub in der Filiale am 14. Februar 2014.

Damals kam ein maskierter Mann ins Geschäft und raubte mit scheinbarer Brutalität, die sich später als Schauspiel herausstellte, 46.000 Euro. Wie Tatijana verriet, bekam sie selbst von der Beute circa 6.000 Euro, den Rest teilten sich die Filialleiterin, die erst beim Prozess geständig war, und ihr Freund Arian (23), der den Täter mimte und der an allem schuld sein soll.

Busen-OP mit Beute 
von Coup finanziert
Antonetta nämlich soll dem Macho völlig verfallen gewesen sein: Sie soll ihn mit den Tricksereien finanziert und ihn auch mit der Busen-OP auf Doppel D, die sie mit ihrem Teil aus der Beute finanziert haben soll, erfreut haben. Mittlerweile sind sie getrennt. Die (nicht rechtskräftigen) Urteile für die von Anwalt Normann Hofstätter Vertretenen: Antonetta 22 Monate Haft (19 bedingt), für Tatijana 16 Monate bedingt und für Arian 19 Monate (16 davon bedingt).

R. Kopt

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