Frauenberger große Gewinnerin

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Rot-Grün 2.0 ist bis Freitag fix. ÖSTERREICH kennt schon die „neue“ Stadtregierung.
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Noch will es Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) nicht offiziell bestätigen (siehe Interview), doch in Wahrheit ist die Neuauflage von Rot-Grün bereits paktiert.
Am Freitag sollen auch die allerletzten Punkte abgehakt sein.
ÖSTERREICH kennt auch bereits die Ressortverteilung in der neuen Stadtregierung.
Das Wichtigste: (Fast) alles bleibt beim Alten.
- Einzige Ausnahme: das Ressort von Stadtrat Christian Oxonitsch (die SPÖ verlor bei der Wahl einen Stadtrat an die FPÖ) wird aufgeteilt. Oxonitsch wird als neues politisches Mastermind SPÖ-Klubchef im Rathaus.
- Ursprünglich hatte Häupl geplant, Grünen-Chefin Maria Vassilakou mit dem Bildungsressort zu betrauen. Sie blieb aber bei den Koalitionsverhandlungen stur und bestand darauf, Verkehr und Stadtplanung zu behalten. Häupl gab nach.
- Die Bildung wandert jetzt zum Frauen- und Integrationsressort von Sandra Frauenberger, die damit zur neuen starken Frau im Rathaus avanciert.
- Damit steht auch fest, dass die Bildung nicht (war ebenfalls im Gespräch) zu Michael Ludwig wandert. Dieser behält das in Wien als Machtbasis so wichtige Wohnbauressort.
- Renate Brauner bleibt einflussreiche Finanzministerin der Stadt.
- Sonja Wehsely wird ebenfalls aufgewertet und erhält Agenden aus dem Oxonitsch-Ressort.
- Auch Uli Sima behält die Umweltagenden.
Bis Freitag sollen in Untergruppen nur mehr die letzten Sachdetails ausverhandelt werden.
Häupl: „Meisten Themen abgehakt“
ÖSTERREICH: Verlaufen die Gespräche zäher als noch vor fünf Jahren?
Häupl: Zäher nicht unbedingt. Sie sind detailreicher und nicht vom Geiste des Honeymoons getragen, sondern mehr von der Realität des Seins.
ÖSTERREICH: Bekommen die Grünen ihren geforderten zweiten Stadtrat?
Häupl: Nein. Ich habe keinen Vorschlag zur Vergrößerung der Regierung.
ÖSTERREICH: Wann steht Rot-Grün 2.0?
Häupl: Ich bin kein Wahrsager. Die Gespräche könnten aber bis zum Wochenende beendet sein.