Alte Saab 105 bis 2020 out

Klug kauft neue Kampf-Jets

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Heer bekommt jetzt doch neues Gerät, allen voran Ersatz für uralte Saab 105.

Das Heer steht zwar derzeit im Flüchtlingseinsatz, still und leise wird aber auch an neuen Investitionen gearbeitet: „Ich habe mit Finanzminister Schelling ein Investitionspaket von 616 Millionen Euro vereinbart, das ab 2016 greifen wird.“ Allein zwischen 2016 und 2019 sollen 350 Millionen fließen. Die wichtigsten Beschaffungen:

■ Grundwehrdiener: In die Attraktivierung des Grundwehrdienstes sollen jährlich 30 Millionen Euro fließen.

■ Miliz: Um 29 Millionen werden Schutzanzüge und -helme für die Miliz angeschafft, zu dem Paket gehören auch Wärmebild-Kameras.

■ Hubschrauber: 80 Millionen kostet das Update der Transporthubschrauber vom Typ Black Hawk (davon 70 Millionen Euro bis 2019). Auch die auslaufenden Alouette-Hubschrauber können jetzt ersetzt werden.

■ Jets: Die Uralt-Jets vom Typ Saab 105 (Erstflug 1963!) „werden bis spätestens 2020 außer Dienst gestellt“, bestätigt Klug: „Wir stellen derzeit das Pflichtenheft fertig und können in den nächsten Monaten in die Beschaffung gehen“, so der Minister zu ÖSTERREICH. Die neuen Trainingsflugzeuge sollen den (auch im Betrieb sehr teuren) Eurofightern bei der Luftraumüberwachung helfen (im 14-Tage-Rhythmus). Denkbar ist übrigens auch eine Leasing-Variante.

Österreicher trainieren schon mit Alenia-Jets
Laut Heeresinsidern könnten acht bis zwölf Maschinen angeschafft werden. Entscheidend für die Typen-Wahl ist, inwieweit die Trainer ausbildungstechnisch zu den Eurofightern passen. im Gespräch sind offenbar zwei Typen: Die italienische M-346 von Alenia Aermacchi (auf der schon jetzt Eurofighter-Piloten ausgebildet werden) und die britische BAE Hawk.G. Schröder

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