Frau macht Joghurt mit ihrer Vagina

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Für die Wissenschaft - die Studentin aß es mit Blaubeeren.
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Eine Studentin in den USA hat sich selbst einem nicht gerade appetitlichen Experiment unterzogen. Cecilia Westbrook machte zwei Ladungen ganz "persönlichen" Joghurts - mit Mikroorganismen, die sie ihrem Genitalbereich entnahm.
Ihre Motivation für die extreme Aktion: "Warum gibt es so viele Rezepte mit Sperma im Internet, aber nichts über Vaginas?"
Eine Freundin Westbrooks, die als Journalistin für das Magazin Motherboard schreibt, dokumentierte das kulinarische Experiment. Die Idee hinter dem Vagina-Joghurt: "Jede Vagina ist Heimat für Hunderte Typen von Bakterien und Organismen. Dominant ist der lactobacillus, den Menschen auch für Milch, Käse und Joghurt nützen."
Westbrook sammelte die "Basis" mit einem Holzlöffel und ließ die Kultur über Nacht in einer Schüssel reifen. Das Resultat verspeiste sie mit Blaubeeren. Es habe ein bisschen sauer und nach Tang geschmeckt, lautet ihr Fazit.
Mikrobiologe warnt
Negative Nebeneffekte hat die junge Studentin nicht wahrgenommen. Larry Forney, ein Mikrobiologe an der Univerität von Idaho, warnte aber. Obwohl ihm die Aktion in der Theorie gefiel, berge sie doch gewisse Risiken. "Es könnte auch zu einer verdorbenen Ladung kommen, weil wenn man eine Basis von der Vagina nimmt, bekommt man nicht nur Lactobacilli. Man nimmt alles mit." Auch wenn das Experiment aus wissenschaftlicher Sicht also interessant ist, ist es nicht zur Nachahmung empfohlen.