So sieht man den Blutmond in Österreich

So sieht man den Blutmond in Österreich
Mondfinsternis

In der Nacht auf Montag spielt sich am Himmel ein einzigartiges Spektakel ab.

Die Mondfinsternis am frühen Montagmorgen wird man im Großteil Österreichs gut sehen können, prophezeien die Experten der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). Nur im Flachland und in einigen Tälern können Nebelfelder die Sicht trüben.

Höhepunkt um 4.47 Uhr
Ab 3.07 Uhr beginnt der Kernschatten der Erde kontinuierlich die Mondscheibe abzudecken, der Mond steht zu diesem Zeitpunkt im Südwesten. Zwischen 4.11 und 5.24 Uhr ist der Mond dann total verfinstert, der Höhepunkt der Verdunkelung ist um 4.47 Uhr. Um 6.27 Uhr ist dann kein Erdschatten mehr am Mond zu erkennen.

Mond verfärbt sich rot
Weil ein Teil des Sonnenlichts von der Erdatmosphäre gestreut wird und dennoch auf die Mondoberfläche trifft, entsteht eine rötliche bis bräunliche Färbung des Erdtrabanten. Wie genau das aussieht, lasse sich nicht genau vorhersagen und hänge stark vom aktuellen Zustand der Erdatmosphäre ab, etwa ob gerade viel oder wenig Vulkanstaub vorhanden ist, so Albert Sudy von der ZAMG.

Es wird ein "Supervollmond"
Die Finsternis findet nicht nur zum sogenannten Erntevollmond, wie der Vollmond im September genannt wird, statt. Die Erde wird auch einen "Supervollmond" beschatten. Dieser Superlativ wird laut Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie (WAA) immer dann vergeben, wenn der Trabant seinen erdnächsten Punkt erreicht - und das wird heuer im September der Fall sein.

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