1. Früher schlafen gehen
Gehen Sie bereits ab heute 30 Minuten früher schlafen
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Am Sonntag wird es um 2.00 Uhr plötzlich 3.00 Uhr sein.
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Lieber ein wenig früher sollten am heutigen Samstag all jene schlafen gehen, die Probleme damit haben, 60 Minuten früher aus den Federn zu kommen - denn es wird ernst mit der Sommerzeit: Sonntag früh, exakt um 2.00 Uhr, wird es plötzlich 3.00 Uhr sein. Wieder zurück werden die Chronometer am 25. Oktober gestellt.
1980 wurde die Sommerzeit in Österreich eingeführt. Sie hat ihren Ursprung in der Ölkrise von 1973 und sollte Energie sparen. Heute freuen sich wohl vor allem jene, die Dank der Zeitverschiebung eine zusätzliche Stunde bei Tageslicht im Freien verbringen können.
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So schafft Ihr die Zeitumstellung:
VP fordert Reform
Kritiker bemängeln hingegen, dass die Sommerzeit bei vielen Menschen gesundheitliche Probleme hervorrufe und eine unnötige Irritation darstelle. 2016 läuft die derzeitige Regelung aus - und die ÖVP ist im EU-Parlament für eine Reform. Die ÖVP-Abgeordnete Elisabeth Köstinger tritt im ÖSTERREICH-Gespräch dafür ein, dass die derzeitige Regelung ohne Tabus auf den Prüfstand gestellt wird.
Neben den Störungen im Biorhythmus leide auch die Landwirtschaft unter der Zeitumstellung: "Laut einer Studie des deutschen Bauernverbandes geben rund um die Zeitumstellung Kühe bis zu 10 Liter Milch weniger."
Ob künftig also das ganze Jahr Sommer- oder Winterzeit gelten soll, das will Köstinger der Diskussion überlassen. Klar sei nur: Die bestehende Regelung dürfe nicht einfach ohne Debatte verlängert werden.
In Österreich beliebter, als in Deutschland
Während drei Viertel der Deutschen der Sommerzeit nichts abgewinnen können, ist sie bei den meisten Österreichern aber beliebt: Nicht einmal 20 Prozent sehen laut einer "market"-Umfrage (2011) nur Nachteile darin, dass an diesem Sonntag um 2.00 Uhr die Zeiger auf 3.00 Uhr springen.