Experten warnen: So gefährlich ist die Sonnenfinsternis

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Wer nicht aufpasst, kann beim Himmels-Spektakel schwere Schäden davontragen.
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Schon am 20. März kann man über Österreich ein ganz besonderes Himmels-Spektakel beobachten. Der Mond schiebt sich am Vormittag ab ca. 9:30 Uhr vor die Sonne und verdeckt sie zu etwa 70 Prozent. Diese partielle Sonnenfinsternis könnte aber für viele Österreicher zur Gefahr werden, warnen Experten. Denn ohne geeignete Schutzausrüstung darf man auf keinen Fall direkt in die Sonne schauen. Selbst indirekte Beobachtung - zum Beispiel per Handy-Foto - kann gefährlich sein.
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Strahlung kann zu schweren Schäden führen
Schuld daran ist die Strahlung der Sonne. Sie enthält einen hohen Anteil an ultraviolettem und infrarotem Licht. Dieses kann der Netzhaut schwere Schäden zufügen. Sieht man mit freiem Auge in die Sonne, stellen sich die Negativfolgen oft erst mehrere Monate später ein - Verbrennungen auf der Hornhaut und Bindehaut, Schädigung der Augenlinse, Schädigung der Netzhaut. Letzterer Punkt ist im schlimmsten Fall irreversibel.
Sonnen-Selfie als Gefahr
Experten warnen sogar davor, die Sonnenfinsternis mit dem Handy zu fotografieren oder ein Sonnenfinsternis-Selfie zu machen. Denn beim Posieren kann man ohne Absicht in die Sonne blicken und sich dabei verletzen. Ein Foto der Sonnenfinsternis am Handy anzusehen, ist aber natürlich ungefährlich - genau wie Live-Streams im Internet oder Fernseh-Übertragungen.
Aufpassen auch im Straßenverkehr
Am Freitag herrscht ab 9:30 Ausnahmezustand auf Österreichs Straßen. Es empfiehlt sich daher, schon 15 Minuten früher auf einen Parkplatz zu fahren, wenn man gerade unterwegs ist. Schließlich will man dieses einzigartige Erlebnis auch in aller Ruhe genießen. Weil die plötzliche Dunkelheit unwissende Autofahrer überraschen wird, sollte man um diese Zeit am besten gar nicht im Straßenverkehr unterwegs sein.
Angst vor Ausfällen im Stromnetz
Die partielle Sonnenfinsternis ist auch ein wichtiger Test für das europäische Stromnetz. Hintergrund ist, dass bei wolkenlosem Himmel schlagartig ein kurzfristiger Leistungsabfall bei Solarenergie und kurz danach ein - wegen des dann höheren Sonnenstandes - noch steilerer Anstieg eintreten wird. Die Schwankungsbreite wird dabei jeweils innerhalb einer Stunde auf um die 15 Gigawatt geschätzt, was ungefähr der Leistung der gleichen Zahl von Großkraftwerken entspricht.
>>> Und so kann man die Sonnenfinsternis sicher beobachten <<<
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