Nächster Mega-Fisch an Land gespült

Der bizarre Riesenfisch wurde an der Küste von Kalifornien gesichtet.
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Einen vier Meter langer Riemenfisch haben Forscher am 1. Juni auf Catalina Island (USA) entdeckt. Amy Catalano und Tyler Dvorak führten eine Vogel-Studie durch, als sie den Giganten aus der Tiefe am Strand fanden. "Es war unglaublich, es sah aus wie eine Kulisse aus einem Film", sagte Catalano.
Meeres-Biologen freuten sich über den ungewöhnlichen Fund. Denn der Riemenfisch lebt in einer Tiefe von 200 bis 1000 Metern und kommt nur selten an die Oberfläche. Teile des Exemplares untersuchen die Wissenschaftler jetzt in der California State Universität.
Kündigt Riemenfisch ein Erdbeben an?
Trotz enthusiastischer Reaktionen: Die meisten verbinden mit dem Auftauchen der Riesenfische nichts Gutes. Sie gelten nämlich als Vorboten von Erdbeben. So wurden beispielsweise Riemenfische vor dem verheerenden Beben in Japan im Jahr 2011, das zur AKW-Katastrophe in Fukushima führte, gefunden. Dieses Phänomen wurde auch vor den Beben in Haiti und Chile im Jahr 2010 beobachtet. Meeresforscher wollen nicht ausschließen, dass die Mega-Fische seismische Änderungen spüren.
Video: Immer wieder werden Riemenfische an Land gespült, so wie hier (Oktober 2013)
Es tut uns leid. Dieses Video ist nicht mehr verfügbar.
Funde sorgten für Angst und Schrecken
Riemenfische erreichen enorme Länge, der Rekord für das größte gemessene Exemplar liegt bei 17 Metern. Ausgestreckt sehen die Meeresbewohner wie Riesenschlangen aus. Üblicherweise halten sie sich im tiefen Wasser auf, werden nur selten gesichtet. Wenn doch ein Exemplar an die Oberfläche kommt, sorgte dies vor allem in frühen Zeiten für Erstaunen, aber auch Angst. Auf sie dürften zahlreiche Mythen von Seeungeheuern und Riesenschlangen zurückgehen.